Historie des Maritimen Sicherheitszentrums
Besondere Ereignisse im Bereich "Security" (hier gemeint: Gefahrenabwehr) sowie im Bereich "Safety" (hier gemeint: Schadensbekämpfung) haben im Laufe der letzten Jahrzehnte eine ständige Entwicklung hin zum Maritimen Sicherheitszentrum begründet. Politische und rechtliche Beschlüsse bildeten hierfür den Rahmen.
Juli 1954: | Deutscher Bundestag berät die organisatorische Zusammenfassung der Vollzugskräfte auf See |
Mai 1975: | Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Küstenländern über die Bekämpfung von Ölverschmutzungen |
April 1994: | Bundestagsbeschluss zur Gründung von zwei Küstenwachzentren in Cuxhaven und Neustadt/Holstein, als Koordinierungsverbund der Vollzugskräfte auf See folgender Ministerien: Bundesministerium Verkehr Bau und Stadtentwicklung, Innenministerium, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie dem Finanzministerium. Es sollte keine neue Behörde geschaffen werden. |
Oktober 1998: | Havarie des Holzfrachters "Pallas" vor Amrum |
Juni 1999: | Betriebsaufnahme der Wasserschutzpolizei-Leitstelle Nordsee in Cuxhaven |
September 2001: | Terrorangriff in den USA |
Juni 2002: | Vereinbarung von Bund und Küstenländern zur Bewältigung komplexer Schadenslagen |
Januar 2003: | Einrichtung des Havariekommandos |
Dezember 2004: | Bundestagsbeschluss zur Optimierung der Küstenwache |
September 2005: | Verwaltungsvereinbarung für ein Maritimes Sicherheitszentrum (MSZ) in Cuxhaven |
Januar 2007: | Arbeitsbeginn des Gemeinsamen Lagezentrums See (GLZ-See) des MSZ |
Dezember 2011: | Beitritt der Deutschen Marine zur Verwaltungsvereinbarung des MSZ |
April 2013: | Errichtung der Bundesleitstelle See |