GSB 7.1 Standardlösung

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Allgemeine Informationen

Grafische Darstellung des MSZ in Form eines Hauses, bestehend aus einem Dach und einem Unterbau. Dach ist rot gekennzeichnet und mit dem MSZ-Logo versehen. Unterbau ist blau. Mittig des Unterbaus ist ein Oval zu sehen, welches das GLZ-See darstellen soll Grafische Darstellung des MSZ (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Grafische Darstellung des MSZ | Quelle: Verwaltungsleitung des MSZ

Der operative Kern des Maritimen Sicherheitszentrums (MSZ) ist das Gemeinsame Lagezentrum See (GLZ-See). Von dort wird die Arbeit aller Partner zur Gewährleistung der maritimen Sicherheit („Safety“ und „Security“) auf See gebündelt.

Es handelt sich bei dem GLZ-See um ein Großraumbüro, in dem rund um die Uhr an 365 Tagen die Beschäftigten der maritimen Sicherheitsbehörden eng zusammen arbeiten. Insgesamt 70 Beschäftigte im Schichtbetrieb.

Die Bündelung der Fachkompetenzen aller Partner im GLZ-See und die Beibehaltung der Zuständigkeiten aller Partner ermöglicht einen optimalen Informationsfluss und stellt eine größtmögliche Flexibilität sicher. Somit ist eine optimale Überwachung der Schifffahrt an der gesamten deutschen Küste und den seewärtigen Hafenzufahrten gewährleistet.

Die Aufgaben

Die im MSZ vertretenden Partner des Bundes und der Küstenländer nehmen Aufgaben in Bezug auf die allgemeinpolizeiliche Gefahrenabwehr, die Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die maritime Notfallvorsorge, die Bewältigung maritimer Großschadenslagen, den schifffahrtspolizeilichen Vollzug, den grenzpolitischen Schutz, die zollrechtliche Überwachung, den Fischereischutz und die Überwachung der Sicherheit im Seeraum wahr.

Die Leitung von Einsatzmaßnahmen sowohl im Alltagsbetrieb als auch bei besonderen Lagen obliegt der jeweils örtlich und sachlich zuständigen Behörde. Für besonders schwerwiegende Einsatzlagen werden spezielle Organisationsformen aktiviert und polizeiliche Taktiken angewendet. Komplexe Schadenslagen werden vom Einsatzstab des Havariekommandos abgearbeitet.

Die Einrichtungen im GLZ-See

Im GLZ-See werden die dargestellten Einrichtungen der Partner räumlich zusammen geführt:

Grafische Darstellung in Form eines Ovals. Im inneren des Ovals ist eine Innenansicht des GLZ-See in verblasten Farben zu erkennen. Im GLZ-See wurden Leitstellen und Einrichtungen zusammengeführt. Auf dem Rand des Ovals sind die Einrichtungen genannt. Einrichtungen im GLZ-See | Quelle: Verwaltungsleitung des MSZ

Vorteile aus der Zusammenarbeit im GLZ-See

  • Bereitstellung relevanter Daten und Informationen für alle Partner
  • Erste gemeinsame Einschätzung und gemeinsame Beratung von Einsatzlagen
  • Gegenseitige Unterstützung (Amtshilfe) bei Einsatzlagen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und verfügbaren Ressourcen
  • Koordinierung der seegehenden Einheiten und Flugobjekte durch einige Partner. Dies erfolgt auf der Grundlage gemeinsam durchgeführten Risikoanalysen und -bewertungen.

Die Zusammenarbeit im GLZ-See funktioniert unter Berücksichtigung der förderalen Strukturen der Bundesrepublik Deutschland reibungslos. Die Einsatzlagen werden gemäß der Zuständigkeiten der Partner abgearbeitet. Einen Gesamteinsatzleiter mit Weisungsbefugnis für die Behörden des Bundes und der fünf Küstenländer im GLZ-See gibt es daher nicht. Dafür aber einen „Koordinator GLZ-See“, der für das reibungslose Miteinander im allgemeinen täglichen Dienstbetrieb sorgt. Die Besetzung dieser Position rotiert im jährlichen Wechsel unter den Partnern.