GSB 7.1 Standardlösung

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Beginn des Bauprojektes "MSZ"

Nach der Arbeitsaufnahme im Gemeinsamen Lagezentrum See (GLZ-See) im Januar 2007 galt es im Jahr darauf eine adäquate Unterkunft für das gesamte MSZ zu finden. Hierzu fand im September 2008 mit dem Rechnungsprüfungsausschuss des Deutschen Bundestages eine Ortsbesichtigung in Cuxhaven statt. Die Bewertung ergab, dass es deutliche Vorteile für einen Neubau auf dem WSA-Gelände gab, insbesondere aufgrund der Funktionssicherheit, Funktionseffizienz und Synergien aus dem räumlichen Verbund mit dem WSA Cuxhaven (heute Elbe-Nordsee). Die administrativen Aufgaben für die im MSZ vertretenen Behörden und Einrichtungen hatte bis dahin das WSA Cuxhaven (heute Elbe-Nordsee) wahrgenommen. Die Lösung mit dem Neubau auf dem WSA-Gelände sicherte zu, dass das MSZ von den vorhanden personellen und technischen Gegebenheiten des Amtes weiter profitieren könnte. Schnell wurden alle Beteiligten von einer Realisierung auf dem WSA-Gelände überzeugt, der gemeinsame Raumbedarfsplan aller Partner beschlossen und die erforderlichen Haushaltsunterlagen für den Baukörper und die technische Infrastruktur des Gebäudes aufgestellt. Beide Haushaltsentwürfe – Bau und Informationstechnik – wurden im September 2009 genehmigt, und bis November 2009 vom Bundesministerium der Finanzen haushaltsmäßig anerkannt.

Parallel dazu startete das Staatliche Baumanagement Elbe-Weser mit einem Generalplanerwettbewerb für den Bau eines MSZ-Gebäudes. Den stimmigsten Entwurf reichte hierbei das Architekturbüro Mahler, Günster und Fuchs (MGF) GmbH aus Stuttgart ein.
Das Team des Generalplaners MGF begann als dann gemeinsam mit den Projektverantwortlichen mit der Detailplanung. Das Prinzip der möglichst kurzen Wege im Gebäude sollte realisiert werden und auch die grundsätzlichen Sicherheitsanforderungen für das Gebäude als Unterbringungsort von Polizeidienststellen musste geprüft werden. Im November 2010 entschied zudem das zuständige Bundesministerium für Verkehr, dass das Maritime Sicherheitszentrum als Kritische Infrastruktur eingestuft wird. Aufgrund der neuen Anforderungen musste die gesamte Planung des Gebäudes grundlegend angepasst werden.

Vom ersten Spatenstich bis zum Probebetrieb

Endlich nach all den Planungen begannen die sichtbaren Arbeiten auf dem WSA-Gelände. Am 12. November 2012 wurde feierlich der erste Spatenstich für den Neubau begangen. Bis Ende 2013 konnte der Rohbau aus Beton bis zur Höhe des Flachdachs hochgeführt werden, ehe am 17. Juli 2014 Richtfest gefeiert wurde. Die feuchte Witterung im Winter 2014/2015 führte dazu, dass der Betonbau schlecht trocknete. So zog sich der Trockenbau bis zum Herbst 2015 hin. Dann begannen die Innenausbauten inkl. Ein- und Aufbau der technischen Möblierung im GLZ-See, in den Sonderlageräumen und in den 40 Büros. Grundsätzlich ist die Raumausstattung im gesamten Gebäude auf dem modernsten Stand.

Gemeinsam mit dem Staatlichen Baumanagement und den Partnern wurde der Umzugstermin und somit der Beginn des Probebetriebs auf den 5. Juli 2016 festgelegt. Der Endspurt begann…. Es folgten Schulungen an den neuen technischen Geräten, bauliche und technische Abnahmen sowie die formale Gebäudeübergabe an den Leiter des damaligen WSA Cuxhaven (heute Elbe-Nordsee). Dann folgte - in einer konzentrierten Aktion aller Beteiligten - am besagten Tag der Umzug des GLZ-See aus dem neuneinhalb Jahre lang ununterbrochen genutzten Provisorium in den Neubau des MSZ. Die zu Anfang noch aufgetretenen kleineren Probleme konnten größtenteils während des sechsmonatigen Probebetriebs zufriedenstellend gelöst werden.

Das MSZ ist am 9. Februar 2017 in den Wirkbetrieb gewechselt.